Bundeskanzler Merz hat eindringlich vor dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland gewarnt und den jüdischen Gemeinden seine volle Unterstützung zugesichert. Diese Warnung erfolgte im Rahmen der feierlichen Wiedereröffnung der historischen Synagoge in München, die nach 87 Jahren wieder ihre Türen für Gläubige öffnete.
Merz betonte die Dringlichkeit eines entschlossenen Vorgehens gegen jegliche Form von Antisemitismus und hob die historische Bedeutung der Synagoge hervor. Nach einer originalgetreuen Restaurierung strahlt das Gebäude in neuem Glanz und präsentiert sich mit einer Architektur im minimalistischen Stil, die durch rituelle Gegenstände und Psalmen auf den Bleiglasfenstern ergänzt wurde.
Die Wiedereröffnung der Synagoge markiert nicht nur einen historischen Moment, sondern auch einen symbolischen Schritt im Kampf gegen das Vergessen und für die Wiederbelebung des jüdischen Lebens in Deutschland. Merz forderte eine offene Auseinandersetzung mit der dunklen Vergangenheit und unterstrich die kollektive Verantwortung, Antisemitismus zu bekämpfen und die jüdische Gemeinschaft zu schützen.