In Deutschland sind bislang 321 Menschen ertrunken, was im Vergleich zum Vorjahr weniger ist. Unterschiede zeigen sich bei Gewässern, Altersgruppen und Geschlechtern.
Die Ertrinkungsstatistik in Deutschland zeigt, dass bisher 321 Menschen den Tod durch Ertrinken fanden. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine insgesamt rückläufige Zahl an Badetoten. Besonders hervorzuheben sind die Unterschiede zwischen Ertrinkungen in Flüssen oder Seen im Vergleich zu Meer und Schwimmbädern. Es ist auffällig, dass mehr Ertrunkene in jüngeren Altersgruppen zu verzeichnen sind, wobei vor allem junge Männer betroffen sind. Statistisch gesehen sind 84% der Opfer männlichen Geschlechts. Ein weiterer besorgniserregender Faktor ist der Anstieg der Badetoten in bestimmten Bundesländern, was auf regionale Unterschiede hinweist.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit knapp 630.000 Mitgliedern warnt eindringlich vor der Gefahr unbewachter Gewässer und riskanten Verhaltensweisen, insbesondere von jungen Männern. Unachtsamkeit und Alkoholeinfluss werden als zentrale Risikofaktoren für Ertrinkungsunfälle identifiziert. Es besteht ein dringender Bedarf an verstärkter Aufsicht und Aufklärungsmaßnahmen, um präventive Maßnahmen gegen Ertrinkungsunfälle zu stärken.