US-Präsident Donald Trump hat seinen Wirtschaftsberater Stephen Miran vorübergehend für einen offenen Sitz im Direktorium der US-Notenbank Federal Reserve nominiert. Diese Nominierung wirft die Frage auf, ob eine Zinssenkung in naher Zukunft bevorstehen könnte.
Die Entscheidung, Miran für den freigewordenen Sitz zu nominieren, sorgt für Diskussionen, da Miran als Befürworter von Trumps Zollpolitik gilt. Der vakante Platz im Direktorium entstand durch den Rücktritt von Adriana Kugler.
Präsident Trump hat sich öffentlich für eine Senkung des Leitzinses ausgesprochen, was zusätzliches Gewicht auf die Nominierung Mirans legt. Gleichzeitig wird intensiv über die Nachfolge von Fed-Chef Jerome Powell debattiert, wobei potenzielle Kandidaten wie Christopher Waller, Kevin Hassett und Kevin Warsh im Gespräch sind.
Die Nominierung und die Diskussionen um die Fed-Führung werfen ein Licht auf die umstrittene Personalpolitik, die unter Trump bei der Notenbank betrieben wird. Kritiker betrachten insbesondere Trumps Umgang mit Fed-Chef Powell kritisch und sehen die Senkungspläne des Leitzinses im Zusammenhang mit personalpolitischen Kontroversen bei der Fed.