Montag, 20.10.2025

Immobilienunternehmer René Benko teilweise schuldig gesprochen und zu Haftstrafe verurteilt wegen Schädigung von Gläubigern

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Der österreichische Immobilienunternehmer René Benko wurde teilweise schuldig gesprochen und zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt, da er seine Gläubiger geschädigt hat. Das Gericht stellte fest, dass Benko Vermögen beiseitegeschafft und in verschiedene Insolvenzverfahren verwickelt war.

In einem speziellen Fall wurde er freigesprochen, jedoch wegen der Schenkung von 300.000 Euro an seine Mutter verurteilt. Diese Handlung wurde als Schädigung der Gläubiger betrachtet. Insgesamt war Benko in 14 Insolvenzverfahren involviert, sowohl als Einzelunternehmer als auch im Zusammenhang mit Signa-Insolvenz.

Die Signa-Insolvenz im Herbst 2023, die mehr als 1.130 Gesellschaften betraf, führte zu erheblichen Forderungen der Gläubiger im Milliarden-Euro-Bereich. Trotz seiner internationalen Immobilieninvestitionen und des Erwerbs von Kaufhof und Karstadt wird Benkos Vermögen auf fast fünf Milliarden Euro geschätzt.

Das aktuelle Urteil gegen René Benko ist vorläufig und könnte den Beginn weiterer rechtlicher Auseinandersetzungen rund um die Signa-Insolvenz markieren. Die Geschäftspraktiken und Immobilieninvestitionen des Unternehmers sowie seine internationalen Aktivitäten werfen weiterhin Fragen auf, auch hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den österreichischen Immobilienmarkt.

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