Montag, 20.10.2025

Apothekenkrise: Kampf der Online-Apotheken gegen traditionelle Apotheken

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Der Wandel im Apothekenwesen nimmt Fahrt auf, geprägt von einem zunehmenden Konkurrenzkampf zwischen Online-Apotheken und traditionellen Apotheken. Die Bedeutung der digitalen Anbieter wächst stetig, während physische Apotheken mit Herausforderungen konfrontiert sind. Im ersten Halbjahr dieses Jahres mussten bereits 238 Apotheken schließen, während die Zahl der Online-Bestellungen kontinuierlich ansteigt.

Der Verbandschef der Apotheker fordert angesichts dieser Entwicklungen eine schärfere Regulierung für Online-Apotheken. Die steigenden Kosten in den vergangenen zehn Jahren belasten die traditionellen Apotheken, die nun höhere Honorare und eine verstärkte Fokussierung auf Beratung und Service fordern. Dieser Wandel hat nicht nur Auswirkungen auf die Attraktivität für Pharmazeuten, sondern auch auf die Kundenbindung.

Die Debatte über mögliche Verbote von Online-Apotheken aufgrund gesundheitlicher Bedenken gewinnt an Zulauf. Parallel dazu verzeichnen die Börsenkurse der Online-Apotheken-Konzerne einen Rückgang. In dieser dynamischen Situation wird die Notwendigkeit einer strengeren Regulierung der Online-Apotheken betont. Gleichzeitig müssen traditionelle Apotheken ihre Kernkompetenzen, insbesondere Beratung und Service, stärker herausstellen, um im Wettkampf bestehen zu können. Es wird intensiv diskutiert, wie das flächendeckende Apothekensystem in Deutschland effektiv geschützt werden kann.

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