Am Oberlandesgericht Frankfurt wird derzeit ein brisanter Spionageprozess gegen drei Männer verhandelt, die im Verdacht stehen, im Auftrag Russlands einen Ukrainer ins Visier genommen zu haben. Die Männer, aus verschiedenen Ländern stammend – ein Ukrainer, ein Armenier und ein Russe, trafen sich im Juni 2024 in einem Café in Frankfurt, wo der Verdacht auf Spionage und ein möglicher Mordkomplott aufkam.
Die Ermittlungen werfen Fragen auf bezüglich potenzieller Mordgehilfen und des potenziellen Opfers Mikael. Ein besorgniserregender Wendepunkt trat ein, als ein vierter Mann drängte, sich mit einem der Verdächtigen zu treffen, was letztlich zu der Festnahme der Männer in der Frankfurter Innenstadt führte. Elektronische Spuren auf ihren Handys sowie ein inaktiver GPS-Tracker haben die Ermittler auf mögliche Beweise für die Anschuldigungen führen lassen.
Experten äußerten Bedenken hinsichtlich einer möglichen Ermordung von Mikael als Vergeltungsmaßnahme. Ein Rechtsanwalt verteidigt die Unschuld eines der Verdächtigen, während die Frage nach Schuld und Motiven weiterhin offen bleibt. Die Verstrickung russischer Geheimdienste sowie der Vorwurf der geheimdienstlichen Agententätigkeit und möglichen Strafverfolgung werfen zusätzliche Schatten auf diesen hochbrisanten Spionagefall.