Am Samstag, 29. November, veranstalten die Stadtbibliotheken gemeinsam mit dem Wiesbadener Verein Spiel und Kultur einen kostenlosen Brettspielnachmittag in der Mauritius Mediathek, Hochstättenstraße 6 10. Das Angebot richtet sich an Besucherinnen und Besucher ab acht Jahren und läuft von 15 bis 20 Uhr. Wegen begrenzter Tische ist eine kostenlose Anmeldung erforderlich.
Veranstaltung und Spielangebot
Vor Ort stehen zahlreiche Gesellschaftsspiele zur Verfügung. Dazu gehören moderne Klassiker wie Qwirkle, Just One und Dominion sowie ausgezeichnete Neuerscheinungen. Auch Bomb Busters, das Spiel des Jahres 2025, ist im Angebot. Erklärerinnen und Erklärer unterstützen bei der Auswahl und erläutern die Regeln.
Für ältere Teilnehmende werden mehrere Runden des Gruppenspiels Blood on the Clocktower angeboten. Diese Runden sind für Personen ab 15 Jahren vorgesehen. Ergänzt wird das Programm durch eine Schnupperrunde zum Pen and Paper Rollenspiel Das Schwarze Auge.
Anmeldung und Ablauf
Da die Anzahl der Spieltische in der Mauritius Mediathek begrenzt ist, wird um eine kostenlose Voranmeldung gebeten. Tickets können über spielundkultur.de/anmeldung reserviert werden. Ein Einlass ohne Ticket ist nur möglich, wenn nach Beginn noch Kapazitäten frei sind.
Der Veranstaltungszeitraum ist von 15 bis 20 Uhr. Organisatoren und Bibliothekspersonal koordinieren die Tischnutzung und unterstützen beim Vermitteln von Spielgruppen, um Wartezeiten zu reduzieren.
Spiele im Bibliotheksbestand und kultureller Kontext
Die Stadt und Musikbibliothek bietet auch außerhalb der Veranstaltung Spielmöglichkeiten an. Spieleschachteln sind im Jugendbereich ausgestellt. Karten, Würfel und Figuren können gegen Vorlage des kostenfreien Bibliotheksausweises an der Servicetheke entliehen und vor Ort genutzt werden. Weitere ausleihbare Spiele gibt es in den Stadtteilbibliotheken.
Dr. Wolfgang Runschke, Leiter der Stadtbibliotheken, betont, dass Bibliotheken neben der Bewahrung von Wissen auch Begegnung und Austausch fördern und dass Gesellschaftsspiele dafür ein geeignetes Mittel seien. Tillmann Reiffen, Vorsitzender des Vereins Spiel und Kultur, sieht in dem Angebot eine Möglichkeit, interkulturellen Austausch und gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Er verweist zudem darauf, dass das Spielen von Brettspielen seit März 2025 zum Immateriellen Kulturerbe Deutschlands zählt.
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