Dienstag, 04.11.2025

Rückgang der Kinder in Kitas und Krippen: Ursachen und Auswirkungen

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Die Anzahl der Kinder in Kitas und Krippen ist erstmals seit Jahrzehnten rückläufig, insbesondere bei den Kleinsten. Gleichzeitig gibt es einen Anstieg beim Personal in den Einrichtungen. Zum Stichtag 1. März 2025 wurden bundesweit mehr als 4 Millionen Kinder betreut, 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Dies markiert einen bedeutenden Wendepunkt, da die Zahl der betreuten Kinder erstmals seit 2006 zurückgegangen ist. Besonders auffällig ist der 5,6-prozentige Rückgang bei den Kindern unter drei Jahren in Betreuung. Interessanterweise waren in den östlichen Bundesländern mehr Kleinkinder in Tagesbetreuung als in den westlichen Bundesländern.

Ein positiver Aspekt dieser Entwicklung ist der Anstieg von 2,2 Prozent beim Personal in Pädagogik oder Verwaltung in den Einrichtungen. Dies geht einher mit einem leichten Anstieg der Zahl der Kindertageseinrichtungen auf insgesamt 61.000. Trotz des Rückgangs der Kinderzahlen wird die verbesserte Betreuungsqualität durch das gestiegene Personal als Hoffnungsschimmer gesehen. Der Rückgang der Kinder in Kitas und Krippen wird maßgeblich durch die sinkenden Geburtenzahlen der letzten Jahre verursacht, was auf lange Sicht weitere Auswirkungen auf die Betreuungslandschaft haben könnte.

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