Sonntag, 02.11.2025

Italiens Finanzpolizei beschlagnahmt Campari-Aktien im Wert von 1,3 Milliarden Euro wegen Steuerhinterziehung

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Die Finanzpolizei Italiens hat Stammaktien im Wert von 1,3 Milliarden Euro von Campari beschlagnahmt, da der Konzern verdächtigt wird, Steuern bei einer Fusion hinterzogen zu haben. Campari soll Steuern bei Geschäften im Ausland in großem Stil hinterzogen haben. Die Holding Lagfin mit Sitz in Luxemburg ist Mehrheitsaktionär von Campari, wobei vermutet wird, dass über 5 Milliarden Euro nicht besteuerte Exit-Tax-Gewinne vorliegen. Durch die Nichtversteuerung dieser Gewinne wurde der italienische Fiskus um mehr als 1,29 Milliarden Euro geschädigt. Lagfin hält 51,8 Prozent der Campari-Aktien, während Campari als Spirituosenkonzern mehr als sieben Milliarden Euro wert ist und zu Italiens bekanntesten Marken gehört. Die Beschlagnahmung der Stammaktien zeigt die Ernsthaftigkeit der Vorwürfe gegen Campari in Bezug auf Steuervergehen. Die Konsequenzen für das Unternehmen und die möglichen rechtlichen Folgen sind bedeutend.

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