Sonntag, 07.12.2025

Wiesbaden erreicht Rekordzahl bei Auslandspraktika für Auszubildende

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Wiesbaden hat im Jahr 2025 einen neuen Höchststand bei Auslandspraktika verzeichnet. Bei einer Feierstunde im Rathaus am 2. Dezember überreichte Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher Europässe an 34 Teilnehmende des Projekts IndA Internationalisierung der Ausbildung. Damit hat sich die Zahl der Auslandspraktika im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt.

Teilnehmende und Einsatzfelder

An dem Programm nahmen 27 duale Auszubildende, fünf schulische Auszubildende und zwei junge Fachkräfte teil. Unter den Teilnehmenden waren neun Schülerinnen und Schüler der Friedrich List Schule. Die Praktika führten in verschiedene europäische Staaten und deckten unterschiedliche Berufsfelder ab, darunter Verwaltung, Handwerk, Veranstaltungsorganisation und Immobilienwirtschaft.

Organisation und Förderung

Das Projekt IndA ist Teil der städtischen Strategie Wiesbaden International und wird gemeinsam von der Ausbildungsabteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft BWHW umgesetzt. Gefördert wird das Programm durch Erasmus+ und die Mobilitätsberatung der Hessischen Wirtschaft. Ein zentrales Merkmal ist, dass die Auszubildenden keinen eigenen Erasmus+ Antrag stellen müssen. Organisation und Abrechnung werden zentral vom BWHW übernommen.

Bewertung und Ausblick

Dr. Patricia Becher betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung internationaler Praxiserfahrungen: „Diese jungen Menschen zeigen, wie viel Potenzial in unserer Stadt steckt. Internationale Erfahrungen erweitern den Blick, stärken das Selbstvertrauen und eröffnen berufliche Wege, die sonst unzugänglich blieben.“ Sie unterstrich, dass sowohl die Stadt wie auch die Betriebe von den Mobilitätsangeboten profitieren.

Becher dankte den beteiligten Betrieben, Schulen und Partnerinstitutionen und nannte dabei explizit das BWHW Team um Ana Richter und Sarah Rahel Sachse sowie die Mobilitätsberatung der Hessischen Wirtschaft. Sie wies darauf hin, dass internationale Mobilität nur möglich sei, weil viele Menschen in Ausbildung, Beratung und Verwaltung die Angebote tagtäglich ermöglichen.

Feierlicher Abschluss

Die Veranstaltung endete mit einem Videorückblick der Teilnehmenden und einem Gruppenfoto. Die Stadt Wiesbaden wertet die hohe Beteiligung als Signal dafür, dass Auslandsaufenthalte erwünscht sind und für junge Menschen zugänglich gemacht werden sollen.

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