Die führenden Wirtschaftsinstitute in Deutschland haben ihre Konjunkturprognosen gesenkt und prognostizieren für das laufende Jahr nahezu Stillstand. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der schwachen Entwicklung der deutschen Wirtschaft, den hohen US-Zöllen und der zunehmenden Abhängigkeit von staatlichen Ausgaben. Das Kieler IfW reduziert seine Wachstumsprognose für Deutschland auf nur 0,1 Prozent für dieses Jahr. Die Belastung der deutschen Exportwirtschaft durch die US-Zölle ist deutlich spürbar. Die Prognosen der Wirtschaftsinstitute sehen ein Wachstum zwischen 1,2 und 1,6 Prozent für die kommenden Jahre vor. In Bezug auf den Arbeitsmarkt wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote bis 2027 auf 5,8 Prozent sinken wird.
Experten betonen die Dringlichkeit umfassender struktureller Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken. Darüber hinaus wird eine rasche Umsetzung von wirtschaftspolitischen Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft dringend empfohlen.