Das Bürgergeld wird im kommenden Jahr voraussichtlich nicht erhöht, es bleibt bei den bestehenden Sätzen. Arbeitsministerin Bas plant außerdem härtere Sanktionen für Bürgergeldempfänger. Die Reform des Sozialversicherungssystems, einschließlich des Bürgergelds, ist Thema von Diskussionen zwischen SPD und Union.
Die Regelsätze für Bürgergeld liegen bei 563 Euro im Monat für Alleinstehende, wobei Kinder je nach Alter zwischen 357 und 471 Euro erhalten. Im Jahr 2024 wird mit rund 5,5 Millionen Bürgergeldbezieherinnen und -beziehern gerechnet, von denen knapp vier Millionen erwerbsfähig sind. Die Gesamtkosten für die Bürgergeldzahlungen werden 2024 auf etwa 47 Milliarden Euro geschätzt.
Arbeitsministerin Bas kündigte an, bei Terminversäumnissen härtere Sanktionen für Bürgergeldempfänger einzuführen. Die unterschiedlichen Positionen von SPD und Union zu den Reformen im Sozialsystem zeigen sich deutlich. Während die SPD Kürzungen bei Sozialleistungen kritisch betrachtet, fordert die CDU tiefgreifende Veränderungen. Bundeskanzler Merz unterstreicht die Notwendigkeit von Reformen, um die Zukunft der jungen Generation zu sichern.