Zum 1. Oktober haben die Beratungsstellen für selbstständiges Leben im Alter in Wiesbaden vier neue Mitarbeitende erhalten. Möglich wurde die personelle Aufstockung durch einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung. Es ist der erste Stellenzuwachs in diesem Bereich seit mehr als zehn Jahren.
Stellenzuwachs und Hintergrund
Die neuen Vollzeitstellen sollen die Arbeit an den vier Standorten der Beratungsstellen entlasten. Nach der Aufstockung sind dort insgesamt 27 Beschäftigte tätig, viele davon in Teilzeit. Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher erklärte, der Zuwachs stärke die Beratungsstellen gerade dort, wo der Bedarf seit Jahren wachse. Ziel sei, älteren Menschen verlässlichen Zugang zu unabhängiger Beratung und frühzeitiger Unterstützung zu gewährleisten und die Strukturen des Pflege- und Versorgungssystems zu entlasten.
Aufgaben der Beratungsstellen und steigende Nachfrage
Die Beratungsstellen richten sich an Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren und informieren zu altersgerechten Wohnformen, Pflegearrangements, zu sozialen Kontakten und zur Freizeitgestaltung. Rebecca Borchert, Sachgebietsleitung, wies darauf hin, dass die Nachfrage kontinuierlich steige und die Anliegen der Klientinnen und Klienten zudem komplexer würden. Mit den vier zusätzlichen Vollzeitstellen ließen sich Beratung und Begleitung breiter aufstellen und verstärkt präventiv tätig werden.
Bericht, Kontakt und Personal
Weiterführende Informationen liefert der Bericht „40 Jahre Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter“, der über die städtische Webseite www.wiesbaden.de/beratung-im-alter heruntergeladen werden kann. Eine Druckversion kann bei Rebecca Borchert unter der Telefonnummer (0611) 313533 angefordert werden. Auf einem veröffentlichten Foto werden unter anderem die Namen Sophia Schneider, Rebecca Borchert, Carsten Reimann, Laura Geminn und Linda Rahm genannt.
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