In Deutschland wurden im Jahr 2024 wieder mehr Menschen stationär in Krankenhäusern behandelt, jedoch bleiben Patienten im Schnitt kürzer im Krankenhaus. Die Zahl der Ärzte in Kliniken ist gestiegen, während sich die Bettenauslastung und die Bettenkapazität im Vergleich zu den Vorjahren verändert haben.
Im Jahr 2024 wurden insgesamt 17,5 Millionen Menschen stationär in deutschen Krankenhäusern behandelt, was einem Anstieg um 2% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug dabei 7,1 Tage. Die Bettenauslastung lag bei 72%, was 0,8 Prozentpunkte höher ist als im Vorjahr. In deutschen Krankenhäusern standen im Jahresdurchschnitt 472.900 Betten zur Verfügung, davon waren 26.000 Intensiv- und 7,700 Intermediate-Care-Betten.
Die vorgestellte Statistik verdeutlicht einen Anstieg bei den stationären Behandlungen, der jedoch noch unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie liegt. Die verkürzte Aufenthaltsdauer und die Veränderungen bei Bettenauslastung und -kapazität weisen auf Anpassungen im Gesundheitssystem hin. Besonders hervorzuheben ist hierbei die wachsende Anzahl an Ärzten in Kliniken sowie die Mehrheit der Mitarbeitenden im Pflegedienst, die weitere wichtige Aspekte dieser Entwicklung darstellen.

