Europa setzt ein starkes Signal für seine digitale Unabhängigkeit: Beim Deutsch-Französischen Digitalgipfel in Berlin wurde intensiv über Strategien diskutiert, um die Abhängigkeit von US-Konzernen im digitalen Technologiebereich zu verringern. Ein zentrales Thema war die digitale Souveränität und die Notwendigkeit für Europa, einen eigenen digitalen Weg zu gehen. Dabei wurde betont, dass Offenheit und die Ablehnung virtueller Mauern entscheidend sind.
Es wurden Warnungen vor der Abhängigkeit von US-amerikanischen und chinesischen Plattform-Anbietern ausgesprochen sowie Kritik an überzogener Regulierung im Bereich der Künstlichen Intelligenz geäußert. Die Diskussion umfasste auch Überlegungen zur Abwehr von Cyberangriffen und Desinformationen.
Europa plant die Entwicklung souveräner digitaler Dienste und europäischer KI. Kooperationsvereinbarungen und Investitionen stehen ebenfalls auf der Agenda. Die Schlussfolgerung lautet, dass Europa dringend handeln muss, um seine digitale Souveränität zu stärken und sich unabhängiger von US-Konzernen zu machen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung eigener digitaler Fähigkeiten und der Förderung heimischer Unternehmen, um Alternativen zu schaffen und die Wahlmöglichkeiten zu erweitern.