In vielen Städten eröffnen Spielecafés als beliebte Treffpunkte für gemeinsames Spielen und Geselligkeit. Das analoge Spielerlebnis zieht auch in Zeiten der Digitalisierung viele Menschen an.
Brettspielcafés wie der Bingo Club in Köln bieten eine Vielzahl an Gesellschaftsspielen und schaffen eine offene und einladende Atmosphäre. In Deutschland spielen rund 5,6 Millionen Menschen regelmäßig Brett- oder Kartenspiele. Der Markt für Brettspiele bleibt auch nach dem Pandemie-Boom lebendig und stabil. Spieleforscher Jens Junge sieht in analogen Brettspielen eine Gegenbewegung zum Digitalen und betont das Gemeinschaftserlebnis und die emotionale Bindung, die durch Spiele entstehen. Die UNESCO hat Brettspiele im März 2025 als immaterielles Kulturerbe anerkannt, aber es besteht weiterer Handlungsbedarf, insbesondere in Bezug auf die Anerkennung und Bewahrung von Spielkultur.
Brettspiele und Spielecafés bieten eine wichtige Möglichkeit für Menschen, sich zu vernetzen und soziale Kontakte zu knüpfen. Das analoge Spielerlebnis und der Fokus auf gemeinsames Erleben stehen im Kontrast zur digitalen Welt und werden als bereichernd und bedeutungsvoll wahrgenommen. Die Anerkennung von Brettspielen als Kulturerbe und die Forderung nach weiteren Maßnahmen zur Bewahrung und Erforschung der Spielkultur unterstreichen die wachsende Bedeutung dieses Bereichs in der Gesellschaft.
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