Freitag, 31.10.2025

Wohnkonzerne bereichern Aktionäre auf Kosten der Mieter: Zustand maroder Wohnungen alarmiert

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Die steigenden Mieten und der Verfall der Wohnqualität alarmieren angesichts des Handelns großer Wohnkonzerne wie Vonovia und LEG. Während Aktionäre von satten Dividenden profitieren, leiden Mieter unter maroden Wohnungen und zunehmenden Kosten der Unterkunft.

Im Fokus stehen die Praktiken der großen Immobilienkonzerne, die über 600.000 Wohnungen besitzen. Jobcenter zahlten im Jahr 2024 beachtliche 18,6 Milliarden Euro an Vermieter, während Mieten auch in als erschwinglich geltenden Gegenden unaufhörlich steigen. Diese Entwicklung führt dazu, dass der Staat hohe Mietbeträge ohne angemessene Instandhaltung übernimmt.

Mieter berichten von maroden Wohnungen, unfairen Mieterhöhungen und dem Druck, sich gegen ungerechtfertigte Kostensteigerungen zu wehren. Um die öffentliche Verantwortung zu stärken, greifen Kommunen wie Dresden sogar zum Kauf von Wohnungen zurück.

Kritik wird laut, dass Wohnkonzerne mehr Geld an Aktionäre ausschütten, anstatt in die dringend benötigte Instandhaltung zu investieren. Als Lösungsansatz werden staatliche Interventionen wie der Erwerb von Wohnungen durch Kommunen diskutiert, um einkommensschwachen Haushalten den Zugang zu angemessenem Wohnraum zu erleichtern.

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