In dem kleinen Dorf Jamel versuchen Rechtsextremisten, ein ’nationalsozialistisches Musterdorf‘ zu etablieren, doch das jährliche Festival ‚Jamel rockt den Förster‘ stellt sich mutig dagegen. Das Festival kämpft entschlossen gegen die lokale Neonazi-Szene und setzt ein starkes Zeichen des Widerstands gegen Faschismus.
Die Gemeinde Gägelow sorgte für Aufsehen, als sie plötzlich eine Pacht von 8.000 Euro für die Festivalflächen verlangte, was von den Veranstaltern als überzogen empfunden wurde. Um die Flächen kostenfrei nutzen zu können, wurde das Festival als politische Versammlung angemeldet. Trotz behördlicher Auflagen wie einem Glasflaschenverbot und einer erhöhten Anzahl von Sicherheitskräften ließen sich die Organisatoren nicht entmutigen.
Horst und Birgit Lohmeyer, die Initiatioren des Festivals, werden für ihr starkes Engagement gegen Rechtsextremismus mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt, darunter der renommierte Aachener Friedenspreis. Ihr unermüdlicher Einsatz für Demokratie und Toleranz trotz der Bedrohungen und Anfeindungen aus der rechten Szene macht sie zu Vorbildern des zivilen Widerstands.